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Mitgliedergewinnung bei Freiwilligen Feuerwehren: Praktische Lösungsansätze für das Nachwuchsproblem

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Erschienen am 01.07.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863416409
Sprache: Deutsch
Umfang: 93 S., 7.34 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Grundsätzlich geht es bei dem Thema um die Problematik, welche die heutige Zeit für das Ehrenamt im Allgemeinen aufwirft. Menschen sind darauf bedacht, aus ihrem Tun und Handeln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, möglicherweise auch den größtmöglichen finanziellen Gewinn zu erwirtschaften. Daher wägen sie den Aufwand bzw. die Kosten ihrer Handlungen gegen den für sie dadurch entstehenden Nutzen bzw. Ertrag ab. Gleichzeitig bekommen die Menschen in der heutigen Zeit, bedingt durch Globalisierung und verstärkte Vernetzung, ein wesentlich umfangreicheres und abwechslungsreicheres Freizeitangebot geliefert als noch vor 20 Jahren, sodass eine ehrenamtliche Tätigkeit als Alternative aus Zeitgründen zunehmend ausfällt.Hier soll diese Studie ansetzen. Das allgemeingültige Problem der Mitgliedergewinnung wird beschrieben und am konkreten Beispiel der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rösrath dargelegt. Es wird die Frage gestellt, warum das Ehrenamt im Allgemeinen und die ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr im Speziellen nicht als attraktiv genug angesehen wird, um es selber auszuüben und sich dort zu betätigen bzw. zu verwirklichen. Dazu gilt es zu untersuchen, welche Bevölkerungsgruppen sich eigentlich ehrenamtlich engagieren und welche Gruppen im Gegenzug unterrepräsentiert sind. Auch wird erörtert, was das Ehrenamt den Menschen abgesehen von finanziellen Mitteln geben kann. Eventuell kann ein neu geschaffenes Image des Ehrenamtes Menschen dazu motivieren, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Das Buch stellt ein praktisches Handbuch mit Lösungsansätzen für diese Problematik dar. Mit der Arbeit sollen auch Lösungswege aufgezeigt werden, welche die ehrenamtliche Tätigkeit attraktiver werden lassen.

Autorenportrait

Der Autor hat, bedingt durch eine langjährige Mitgliedschaft in einer Freiwilligen Feuerwehr, einen persönlichen und direkten Einblick in die beschriebene Problematik erhalten. Nach dem Abitur machte er eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und arbeitete im Rettungsdienst der Stadt Köln. Bedingt durch das Studium der angewandten Medienwirtschaft mit Schwerpunkt Medien-, Sport- und Eventmanagement wuchs die Motivation, an der bestehenden Problematik im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren mit praktischen Lösungsansätzen zu arbeiten. Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums begann der Autor ein Masterstudium mit Schwerpunkt Media Management& Entrepreneurship. Zeitgleich machte er mit einer eigenen Eventagentur selbstständig.

Leseprobe

Textprobe:Kapitel 3.1, Personalbedarf bei Freiwilligen Feuerwehren:Das Feuerwehrwesen in Deutschland basiert auf dem System der Ehrenamtlichkeit. Neben den derzeit 102 Berufsfeuerwehren bieten in Deutschland über 24.400 Freiwillige Feuerwehren Schutz und Hilfe für den Mitbürger. Die Feuerwehren klagen jedoch zunehmend über Nachwuchssorgen. Die beruflichen und sozialen Situationen der Mitglieder, Interessenveränderungen und ein breites Spektrum an Freizeitangeboten sind die Ursache dafür, dass der Zulauf von Bürgern zum ehrenamtlichen Dienst in den Feuerwehren rückläufig ist.Dieses Problem wird in den meisten Bundesländern, u.a. in Nordrhein Westfalen, durch die Tatsache verstärkt, das in den Landesgesetzen festgeschrieben ist, dass Städte mit mehr als 25.000 Einwohnern eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften vorhalten müssen, da der zu erbringende Schutz für eine Stadt dieser Größe durch eine lediglich auf Ehrenamtlichkeit basierende Feuerwehr i.d.R. nicht mehr zu bewältigen ist. Das bedeutet, dass laut Gesetz hauptamtliches Personal durch die Stadt beschäftigt werden muss, welches im Schichtdienst den Brandschutz der Kommune sicherstellt. Dies hat zur Folge, dass neben den Gehältern für das zwingend zu verbeamtende Personal auch Kosten für etwaige Umrüstungen der vorhandenen Gerätehäuser entstehen. Feuerwehrgerätehäuser einer Freiwilligen Feuerwehr sind nicht für hauptamtliches Personal ausgelegt. So müssen diese durch die Kommune mit Sozial- und Ruheräumen für hauptamtliches Personal ausgestattet werden. Die Anzahl der vorzuhaltenden Kräfte ergibt sich aus der Größe und dem Gefahrenpotential der jeweiligen Stadt sowie der Leistungsfähigkeit der neben den hauptamtlichen Kräften weiterhin zwingend notwendigen freiwilligen Kräften. Selbst bei mittleren kreisangehörigen Städten wie Rösrath können für die Kommune jährliche Kosten in Millionenhöhe entstehen. Hauptamtliche Kräfte bilden außerdem nur einen geringen Teil der Freiwilligen Feuerwehr und können die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr entlasten, jedoch nicht ersetzen. Es gibt jedoch für die Städte in Nordrhein Westfalen die Möglichkeit, über die zuständige Bezirksregierung eine Ausnahmegenehmigung für die zwingende Umsetzung des Gesetzes zu beantragen.Sollte die Bezirksregierung nach Überprüfung der Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr der jeweiligen Kommune zu dem Ergebnis kommen, dass deren Leistungsfähigkeit der Größe und dem Gefahrenpotential der Stadt oder Gemeinde angemessen ist, kann sie der Stadtverwaltung eine zeitlich befristete Ausnahmegenehmigung erteilen, welche die Stadt vom sonst vorgeschriebenen gesetzlichen Zwang, hauptamtliche Kräfte einstellen zu müssen, befreit. Dies hat für die Städte, welche im Besitz von Ausnahmegenehmigungen sind, tiefgreifende Konsequenzen. So muss gewährleistet sein, dass die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr auf dem in der Ausnahmegenehmigung beschriebenen hohen Niveau erhalten bleibt und die in den meisten Fällen an die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung geknüpften Bedingungen wie z.B. Fahrzeugbeschaffungen, zeitnah umgesetzt werden. Die Anforderungen der Bezirksregierung kollidieren dabei oft mit den genannten Problemen des Mitgliederschwundes in den Freiwilligen Feuerwehren.3.2, Personalbedarf bei der Freiwilligen Feuerwehr Rösrath:Die Stadt Rösrath ist zurzeit, durch eine Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Köln von der gesetzlichen Pflicht, hauptamtliche Feuerwehrkräfte einzustellen, befreit. Dies bedeutet, dass das Potential der Feuerwehr Rösrath einzig von ehrenamtlich engagierten Kräften abhängt. Der von der Stadt Rösrath in Auftrag gegebene Brandschutzbedarfsplan sowie die Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Köln schreiben für die Feuerwehr Rösrath einen verbindlichen Personalbestand von mindestens 112 Kräften vor. Zurzeit liegt die Feuerwehr Rösrath mit 135 Kräften über diesen Mindestanforder-ungen, allerdings muss mit Blick auf den demografischen Wandel der nächsten Jahre mit einem Mitgliederrückgang gerechnet werden. Der Personalbedarf ergibt sich aus aufwendigen Berechnungen über das benötigte Personal an Einsatzstellen sowie die Zeitspanne zwischen dem Notrufeingang in der Kreisleitstelle des Rheinisch-Bergischen-Kreises und dem Eintreffen einer festdefinierten Personenanzahl am Einsatzort. Wie diese Ergebnisse zustande kommen, ist nicht Aufgabe dieser Arbeit und wird daher auch nicht näher erläutert. Die genannten Zahlen und Erhebungen sind dem Brandschutzbedarfsplan entnommen und werden als gegeben vorausgesetzt.

Informationen zu E-Books

„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.


Von uns werden digitale Bücher in den folgenden Formaten ausgeliefert: EPUB und PDF, jeweils mit DRM (Digital Rights Management) oder ohne DRM. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie eine kostenlose Adobe-ID besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ACSM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ACSM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.


Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.


WISSENSWERTES ZU E-BOOKS

E-Books sind elektronische Ausgaben von normalen (physischen) Büchern. Man kann sie auf speziellen Lesegeräten, Smartphones und Tablet-PCs, z.B. einem iPad oder auch auf ganz normalen PCs lesen.

Eine besondere Form der Lesegeräte sind E-Book Reader. Auf einem E-Book-Reader können Sie Ihre Lieblingsbücher stets parat haben. Anstatt herkömmlicher LCD-Displays wird eine sog. E-Ink-Technologie verwenden, wodurch eine bessere Lesbarkeit erreicht wird, fast wie bei einem auf Papier gedruckten Buch.

Dabei haben E-Books einige Vorteile gegenüber dem gedruckten Buch:

  • E-Books sind jederzeit und an jedem Ort verfügbar.
  • E-Books bieten interaktive Möglichkeiten und Funktionen, so kann z.B. die Schriftgröße nach Belieben verändert werden.
  • E-Books benötigen sie in der Regel nur wenig Speicherplatz auf Ihrem Gerät.

Sie können also komplette Bibliotheken auf Ihrem E-Book-Reader anlegen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist aber z.B. das Ausdrucken von E-Books oder Teilen daraus nicht möglich.

E-Books müssen in einem bestimmten Format für die Nutzung auf den o.g. Geräten vorliegen. Gängige Formate sind EPUB oder PDF. Das EPUB-Format ist ein internationaler Standard speziell für E-Books, PDF-Formate werden auch für viele andere PC-Anwendungen genutzt.

Die E-Books werden vorwiegend über das Internet vertrieben. Um ein E-Book per Download zu beziehen, benötigen Sie eine Online-Verbindung. Einmal heruntergeladen, können E-Books jederzeit auch offline gelesen werden.

Häufig stellt sich die Frage, was kosten E-Books im Vergleich zu gedruckten Büchern? E-Books unterliegen genauso wie gedruckte Bücher der deutschen Buchpreisbindung. Das bedeutet, dass alle E-Books überall gleich viel kosten. Durchschnittlich sind E-Books ca. 20% günstiger als gedruckte Bücher.

HINWEISE FÜR DAS HERUNTERLADEN VON E-BOOKS

Welche Software wird benötigt, um E-Books herunterladen zu können?

Zum Download von E-Books wird die Software Adobe Digital Editions benötigt, die kostenlos heruntergeladen werden kann (http://www.adobe.com/de/products/digital-editions/download.html). Je nach E-Book Reader kann zusätzliche Software notwendig sein, Sie erfahren das aus der Anleitung Ihres Readers.

Was ist eine Adobe-ID?

Für die Installation von Adobe Digital Editions wird eine Adobe-ID benötigt, um ein Benutzerkonto beim Softwarehersteller Adobe zu erhalten. Die Adobe-ID ist kostenlos und in wenigen Minuten erstellt. Durch diese ID ist es möglich, Sicherungskopien zu erstellen oder E-Books auf Ihren E-Book-Reader bzw. andere Geräte zu kopieren. Außerdem werden Sie beim Kauf eines DRM-geschützten E-Books (s.u.) immer wieder zu einer Autorisierung aufgefordert. Ohne eine persönliche Adobe-ID werden digitale Inhalte dem Gerät und nicht Ihrem persönlichen Konto zugeordnet. Geräte können auch nachträglich mit einer Adobe-ID autorisiert werden, dies funktioniert innerhalb von Adobe Digital Editions unter dem Menüpunkt „Computer autorisieren“. Generell gilt es zu beachten, separate Computer stets mit derselben ID zu aktivieren, da Sie ansonsten über verschiedene Konten verfügen, die nachträglich nicht mehr zusammengeführt werden können.

Können E-Books auch mit dem Adobe Reader oder Adobe Acrobat gelesen werden?

Rein PDF-formatierte E-Books können auch ohne Adobe Digital Editions (s.o.) gelesen werden, sofern diese nicht DRM-geschützt sind (s.u.). Zum Öffnen von E-Books im EPUB-Format wird diese Software benötigt.

Was bedeutet DRM?

Die DRM-Technologie („Digital Rights Management“) gibt Verlagen die Möglichkeit, urheberrechtliche Inhalte zu schützen bzw. Rechte für diese Inhalte zu vergeben. Je nach Vorgabe des Verlages dürfen DRM-geschützte E-Books auf einer bestimmten Anzahl von Geräten aktiviert werden. Private Sicherheitskopien dürfen erstellt, EPUB-Formate aber in der Regel nicht ausgedruckt werden. PDF-Formate können davon abweichende Vorschriften beinhalten.

Mit welchen Betriebssystemen können E-Books heruntergeladen werden?

Adobe Digital Editions (als Voraussetzung um komfortabel alle Formate von E-Books lesen zu können) ist mit den folgenden Betriebssystemen kompatibel:

  • Windows® ab XP SP3
  • Mac OS X 10.6+

Welche Systemanforderungen müssen Computer erfüllen?

Dies kann je nach E-Reader variieren. Bitte prüfen Sie vor dem Kauf, ob Ihr Computer mit dem von Ihnen ausgewählten E-Reader kompatibel ist.

Können E-Books auf andere Computer kopiert bzw. weitergegeben werden?

E-Books, die aufgrund von DRM (s.o.) gegen illegale Vervielfältigung geschützt sind, können nicht weitergegeben werden. Allerdings können mithilfe der Software Adobe Digital Editions und Ihrer persönlichen Adobe-ID E-Books auf bis zu sechs PCs oder anderer Geräte aktiviert werden. Dazu genügt eine kurze Anmeldung.

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