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Diantha oder der Wert der Hausarbeit

Roman

Erschienen am 15.09.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783854765479
Sprache: Deutsch
Umfang: 223 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 21.5 x 14 cm
Einband: Halbleinen

Beschreibung

'Da gehst du hin und rechnest gegen kalte Dollar die Arbeit auf, die jedes anständige Mädchen glücklich ist, für seine Familie zu tun!' Die US-amerikanische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Charlotte Perkins Gilman entwirft 1910 in ihrem Roman die Idee der Frauenbefreiung durch Professionalisierung und Auslagerung von Hausarbeit. Die junge Diantha macht sich auf, selbständig und Unternehmerin zu werden. Sie kann ihren Geliebten nicht heiraten, solange dieser für den Unterhalt seiner Mutter und beider Schwestern aufkommen muss, da er sich einen zweiten Haushalt nicht leisten kann. Diantha bricht mit den Konventionen, beschließt nicht zu warten, verlässt Geliebten und Eltern, arbeitet als Dienstmädchen und gründet schließlich ein Unternehmen. Sie bietet haushaltsnahe Dienstleistungen an, baut einen Lieferdienst für Essen auf und übernimmt schließlich die Führung eines Hotels. Dianthas Aufstieg wird hier zur konkreten Utopie, die gleichermaßen als soziale Innovation und als Geschäftsmodell entwickelt wird. Diantha ermutigt andere Frauen und wird von ihnen in ihrem Aufstieg vorangetrieben. Der Roman, in Gilmans eigener Monatszeitschrift The Forerunner als Fortsetzungsroman abgedruckt, erscheint nun erst mals auf Deutsch.

Autorenportrait

Charlotte Perkins Gilman wurde 1860 in Hartford, Connecticut, als Tochter einer Gelegenheitsarbeiterin und eines Buchhändlers und Schriftstellers geboren. Sie wuchs bei ihrer Mutter in großer Armut auf. An der Rhode Island School of Design in Providence machte sie eine Ausbildung zur Kunsthandwerkerin. Zum Schreiben kam die Autorin durch ihre schweren Depressionen, die nach der Geburt ihrer Tochter Katharine einsetzen. Ihre erste Arbeit, In Our World, wurde 1890 publiziert. In The Yellow Wallpaper, ihrem bis heute bekanntesten Werk von 1899, verarbeitet sie ihre Erfahrungen der sogenannten Ruhebehandlung, nach der Depressionen durch absolutes Nichtstun geheilt werden sollten. Ihr utopischer Roman Herland aus dem Jahre 1915 wurde ebenfalls in zahlreiche Sprachen übersetzt. Von 1909 bis 1916 publizierte sie ihre eigene Monatszeitschrift The Forerunner, in der auch der Roman What Diantha Did in Fortsetzungen erschien. Bekannt sind ihre wichtigen wissenschaftlichen Arbeiten: Ihre Studie Mann und Frau. Die wirtschaftlichen Beziehungen der Geschlechter als Hauptfaktor der sozialen Entwicklung erschien auf Deutsch 1901, The Man-Made World or Our Androcentric Culture, erschien in New York 1911. Ihr Werk war ein sehr bedeutender Beitrag zur Frauenbewegung und ist heute vor allem in diesem Zusammenhang bekannt.

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