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Die Braunschweiger Schulreform in der Weimarer Republik

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Erschienen am 24.08.2009, 1. Auflage 2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640416196
Sprache: Deutsch
Umfang: 29 S., 1.08 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar, Abteilung Neuere Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist kein Streit in dem niedrigen Sinne, [] sondern es handelt sich um Dinge, die wir anerkennen müssen als einen Kampf um Weltanschauungen []. So beurteile der seinerzeit ehemalige Braunschweigische Volksbildungsminister Otto Grotewohl in der Sitzung des Braunschweigischen Landtages vom 13. Februar 1923 die durch seinen Schulerlass vom 18. März 1922 angestoßene Braunschweiger Schulreform, die sich zu einem Kulturkampf über den Stellenwert von Religion und religiösen Ideen in Schule und Gesellschaft zwischen den gesellschaftlichen Lagern der Arbeiterbewegung und des Bürgertums im Freistaat Braunschweig entwickelt hatte. Der angesprochene Streit sollte sich bis zum Ende des republikanischen Systems von Weimar hinziehen und neben anderen Konfliktpunkten dazu beitragen, dass Arbeiterbewegung und Bürgertum in Braunschweig einander unversöhnlich gegenüberstanden. Im Verlauf dieses Disputs folgten weitere Schulerlasse des jeweils regierenden Lagers, die den jeweils zuvor erarbeiteten oppositionellen Erlass aufhoben, was zu weiteren Verhärtungen der Fronten und machtpolitischer Entfremdung von den Inhalten führte. Wie viel Aufsehen dieser Streit um religiös-gesellschaftliche Werte und kulturpolitische Ideologien im Freistaat Braunschweig erregte, zeigen vor allem die temporären politischen Debatten im Braunschweigischen Landtag, sowie die scharfzüngige mediale Diskussion der stark polarisierenden Braunschweiger Tageszeitungen. Ziel dieser Ausarbeitung soll es sein anhand der Protokolle des Braunschweigischen Landtages und anhand ausgewählter Braunschweiger Tageszeitungen diese Diskussionen um die religiöse Braunschweiger Schulreform nachzuzeichnen und im Hinblick auf die ideologische und gesellschaftliche Unvereinbarkeit von bekennendem evangelischem Bürgertum und religionskritischer Arbeiterbewegung zu interpretieren. Die Arbeiterbewegung argumentierte in diesem Zusammenhang für ihre Einschränkung der religiösen Inhalte im Schulbetrieb vor allem gegen die alte Macht der Kirche und gegen ein reaktionäres Bürgertum, dass die Religion als zwingend sittlich bildend ansah. Dabei wurde von sozialdemokratischer Seite mit der verfassungsmäßigen Glaubens- und Gewissensfreiheit argumentiert und gegen einen religiösen Zwang. Für das Bürgertum auf der anderen Seite war diese Einschränkung ein Verstoß gegen die Glaubens- und Gewissensfreiheit.

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„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.


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WISSENSWERTES ZU E-BOOKS

E-Books sind elektronische Ausgaben von normalen (physischen) Büchern. Man kann sie auf speziellen Lesegeräten, Smartphones und Tablet-PCs, z.B. einem iPad oder auch auf ganz normalen PCs lesen.

Eine besondere Form der Lesegeräte sind E-Book Reader. Auf einem E-Book-Reader können Sie Ihre Lieblingsbücher stets parat haben. Anstatt herkömmlicher LCD-Displays wird eine sog. E-Ink-Technologie verwenden, wodurch eine bessere Lesbarkeit erreicht wird, fast wie bei einem auf Papier gedruckten Buch.

Dabei haben E-Books einige Vorteile gegenüber dem gedruckten Buch:

  • E-Books sind jederzeit und an jedem Ort verfügbar.
  • E-Books bieten interaktive Möglichkeiten und Funktionen, so kann z.B. die Schriftgröße nach Belieben verändert werden.
  • E-Books benötigen sie in der Regel nur wenig Speicherplatz auf Ihrem Gerät.

Sie können also komplette Bibliotheken auf Ihrem E-Book-Reader anlegen. Aus urheberrechtlichen Gründen ist aber z.B. das Ausdrucken von E-Books oder Teilen daraus nicht möglich.

E-Books müssen in einem bestimmten Format für die Nutzung auf den o.g. Geräten vorliegen. Gängige Formate sind EPUB oder PDF. Das EPUB-Format ist ein internationaler Standard speziell für E-Books, PDF-Formate werden auch für viele andere PC-Anwendungen genutzt.

Die E-Books werden vorwiegend über das Internet vertrieben. Um ein E-Book per Download zu beziehen, benötigen Sie eine Online-Verbindung. Einmal heruntergeladen, können E-Books jederzeit auch offline gelesen werden.

Häufig stellt sich die Frage, was kosten E-Books im Vergleich zu gedruckten Büchern? E-Books unterliegen genauso wie gedruckte Bücher der deutschen Buchpreisbindung. Das bedeutet, dass alle E-Books überall gleich viel kosten. Durchschnittlich sind E-Books ca. 20% günstiger als gedruckte Bücher.

HINWEISE FÜR DAS HERUNTERLADEN VON E-BOOKS

Welche Software wird benötigt, um E-Books herunterladen zu können?

Zum Download von E-Books wird die Software Adobe Digital Editions benötigt, die kostenlos heruntergeladen werden kann (http://www.adobe.com/de/products/digital-editions/download.html). Je nach E-Book Reader kann zusätzliche Software notwendig sein, Sie erfahren das aus der Anleitung Ihres Readers.

Was ist eine Adobe-ID?

Für die Installation von Adobe Digital Editions wird eine Adobe-ID benötigt, um ein Benutzerkonto beim Softwarehersteller Adobe zu erhalten. Die Adobe-ID ist kostenlos und in wenigen Minuten erstellt. Durch diese ID ist es möglich, Sicherungskopien zu erstellen oder E-Books auf Ihren E-Book-Reader bzw. andere Geräte zu kopieren. Außerdem werden Sie beim Kauf eines DRM-geschützten E-Books (s.u.) immer wieder zu einer Autorisierung aufgefordert. Ohne eine persönliche Adobe-ID werden digitale Inhalte dem Gerät und nicht Ihrem persönlichen Konto zugeordnet. Geräte können auch nachträglich mit einer Adobe-ID autorisiert werden, dies funktioniert innerhalb von Adobe Digital Editions unter dem Menüpunkt „Computer autorisieren“. Generell gilt es zu beachten, separate Computer stets mit derselben ID zu aktivieren, da Sie ansonsten über verschiedene Konten verfügen, die nachträglich nicht mehr zusammengeführt werden können.

Können E-Books auch mit dem Adobe Reader oder Adobe Acrobat gelesen werden?

Rein PDF-formatierte E-Books können auch ohne Adobe Digital Editions (s.o.) gelesen werden, sofern diese nicht DRM-geschützt sind (s.u.). Zum Öffnen von E-Books im EPUB-Format wird diese Software benötigt.

Was bedeutet DRM?

Die DRM-Technologie („Digital Rights Management“) gibt Verlagen die Möglichkeit, urheberrechtliche Inhalte zu schützen bzw. Rechte für diese Inhalte zu vergeben. Je nach Vorgabe des Verlages dürfen DRM-geschützte E-Books auf einer bestimmten Anzahl von Geräten aktiviert werden. Private Sicherheitskopien dürfen erstellt, EPUB-Formate aber in der Regel nicht ausgedruckt werden. PDF-Formate können davon abweichende Vorschriften beinhalten.

Mit welchen Betriebssystemen können E-Books heruntergeladen werden?

Adobe Digital Editions (als Voraussetzung um komfortabel alle Formate von E-Books lesen zu können) ist mit den folgenden Betriebssystemen kompatibel:

  • Windows® ab XP SP3
  • Mac OS X 10.6+

Welche Systemanforderungen müssen Computer erfüllen?

Dies kann je nach E-Reader variieren. Bitte prüfen Sie vor dem Kauf, ob Ihr Computer mit dem von Ihnen ausgewählten E-Reader kompatibel ist.

Können E-Books auf andere Computer kopiert bzw. weitergegeben werden?

E-Books, die aufgrund von DRM (s.o.) gegen illegale Vervielfältigung geschützt sind, können nicht weitergegeben werden. Allerdings können mithilfe der Software Adobe Digital Editions und Ihrer persönlichen Adobe-ID E-Books auf bis zu sechs PCs oder anderer Geräte aktiviert werden. Dazu genügt eine kurze Anmeldung.